Bitola

 

Bitola, die Stadt der Konsule – das Herz Mazedoniens

 

Bitola ist die zweitgrößte Stadt der Republik Mazedonien. Es liegt in ihrem Südwesten, in Pelagonien, im Bergfuß des Baba- Gebirges, 13 km von der griechischen Grenze entfernt. Die Stadt befindet sich des Flusses Dragor, als rechter Zufluss von Crna Reka, entlang.

Bitola spielt die Rolle eines regionalen Zentrums im Rahmen von Republik Mazedonien. Die städtische Verkehrskommunikation richtet sich nach Norden, Prilep; nach Westen, Ohrid und nach Süden, Griechenland. Das sind die Richtungen der Hauptverkehrstraßen mit internationaler Bedeutung.

 

 

Bedeutungsvolle Regionalwege hier sind die in Richtung Kichevo und das Gebiet Mariovo. Durch Bitola fahren die Eisenbahnschienen von Veles und Prilep, die sich weiter nach Florina, Edessa und Thessaloniki in Griechenland erstrecken.

Die heutige Stadt Bitola wurde zu Ende vom 6. Jahrhundert gegründet. Als städtische Siedlung funktionierte Bitola schon im 11. Jahrhundert. Die Stadt entwickelte sich in der unmittelbaren Nähe von der Antiken Stadt Herakleia, zwei Kilometer südlich von der heutigen Stadt Bitola. Die Siedlung war ein Wirtschafts-, Kultur- und Verkehrszentrum in Südpelagonien.

Im Mittelalter war Bitola eine konstatierte Stadt mit Kirchen und Klostern, Sitz vom Bischof, ein Kirchenzentrum. Im 18. Jahrhundert wurde Bitola in funktionaler Hinsicht schwächer. Im 19. Jahrhundert erneuerte die Stadt die Funktionen, erweiterte sich gebietlich und wurde „Stadt der Konsule“, denn von der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis 1912 hatten mehrere ausländische Konsulate ihre Sitze in Bitola.

Mit den Aufteilungen Mazedoniens nach den Balkankriegen und dem Ersten Weltkrieg verlor Bitola ein großer Teil von den Funktionen bezüglich der Wirtschaft, der administrativen Politik und der Kultur. Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte die Stadt Bevölkerungs- und Wirtschaftserneuerung. Von ungefähr 40.000 Einwohnern im Jahr 1953 zählte Bitola in 2002 ungefähr 80.000. 

Bitola, sich auf einem mit hochentwickelter Landwirtschaft (Getreide, Rübe, Tabak) und Viehzucht Gebiet befindend, trägt die Rolle eines bedeutungsvollen agrarindustiellen Zentrums von Pelagonien, und so auch vom ganzen Land. In Bitola gibt es viele agroindustrielle Kapazitäten, einige von ihnen sind einzigartig und haben eine existenzielle und strategische Bedeutung für Mazedonien. Neben der Lebensmittelwirtschaft sind in der Wirtschaftsstruktur der Stadt auch der Bergbau und die Herstellung von elektrischer Energie (TE Bitola I, II, III), die Textilindustrie, die Baustoffindustrie, die Metallbearbeitende Industrie, die Industrie für Tabakverarbeitung und die Elektroindustrie bedeutungstragend.

 

Shirok Sokak

hier findet man die ältesten architektonischen Bauwerke auf dem Balkan, welche die Stadt schon seit der türkischen Zeit beschmücken

 

Das erste Konsulat in Bitola wurde 1851 seitens der Österreichisch-Ungarischen Monarchie, auf Shirok Sokak eröffnet. Dann traten die Britten und die Franzosen ein, und danach auch die Konsule aus Russland, Italien, Serbien, Bulgarien und Rumänien.

Die ersten Laternen auf Shirok Sokak entfernten am 24. Dezember 1924 um genau 17 Uhr die Dunkelheit von dem Uhrturm bis zum Offiziersheim. Unter den Laternen bildeten damals die Konsule mit den Bürgern zusammen einen Promenadeweg.

In der Zeit befanden sich auf Shirok Sokak viele Vertretungen von zahlreichen ausländischen Unternehmen, prestigen Kneipen, Konditoreien, der Filiale der Frankoserbischen Bank. Die erste Zeit der Konsule war Inspiration für zahlreiche Lieder der Konsuln über die Kutschen, über die Klaviere, über die bekannte Brühe „Chkembe chorba“, über das Aromunenstadtviertel „Vlashko maalo“ und die gelben Häuser, über die Liebe.

In der Literatur findet man eine Angabe, dass Bitola in über 500 Liedern wie keine andere Stadt auf der Welt besungen wurde. Der Traum der Bitolaner, ihre Stadt wieder eine Stadt der Konsule zu werden, verwirklichte sich mit der Unabhängigkeit Mazedoniens. Frankreich war nämlich das erste Land, das ein eigenes Konsulat im unabhängigen Mazedonien eröffnete, danach eröffnete ein Konsulat auch die Türkei und dann erfolgten die Eröffnungen des britischen und des russischen Konsulats.

 

 

 

Herakleia Lynkestis (4. Jahrhundert v. Chr.)

Philipps Stadt, die dem Mittelmeergebiet aisgezeichnete Mosaiken schenkte

 

Herakleia Lynkestis ist eine der bekanntesten mazedonischen antiken Städten. Sie befindet sich in der unmittelbaren Nähe von Bitola. Es wurde in der Mitte vom 4. Jahrhundert v.Chr. seitens Philipp II. gegründet. Die Stadt war ein entwickeltes Zentrum für Kriegsstrategien an der nordwestlichen Grenze des damaligen mazedonischen Gebiets von Lynkesida (heutzutage Bitolsko Pole). Sich auf dem bedeutensten Verkehrsweg (Via Egnatia) von der Zeit befindend wird Herakleia zu der bedeutensten Haltestelle von Via Egnatia auf diesem Territorium. In der frühchristlichen Zeit war Herakleia ein Bischofssitz. In Herakleia wurden Portiko mit Denkmalen, klene und große Basilika, römisches Bad, Theater, Stadtbrunnen von Justinian vom 6. Jahrhundert, eine Bischofsresidenz, große Zahl von Statuen und andere attraktive Elemente entdeckt. Das Leben in Herakleia stirbt zu Ende vom 6. Jahrhundert aus. Heute ist Herakleia ein bedeutungsvoller Fundort, aber auch Stelle für Kulturveranstaltungen. 

 

Isak - Moschee(1508)

die goldene Tafel in Form von einer Scheibe ist ein Geschenk vom Sultan Reshad V

Ishah Chelebi Ibn Isa Moschee, wie der Vollname der Moschee lautet, ist eine der ältesten aufbewahrten Moscheen in Bitola und eines der bekanntesten muslimischen sakralen kulturgeschichtlichen Objekten Mazedoniens. Mit dem Minarett mit einer Höhe von ungefähr 50 Meter herrscht die Moschee gegenüber des Uhrturms und des großen Bezistans. In ihrem großen Hof gibt es mehrere Gräbe, wegen der feinen Formen von den Sarkophagen anziehend.

Von Grünen umgegeben stellt diese einräumige Unterkuppelmoschee ein richtiger Aufenthaltsort für ihren Schutzpatron dar. Das Hauptzierelement in der Vorhalle sind die vier Säulen, die auf hohen steinernen Postamenten aufgestellt herrschen, mit identischen Säulenköpfen endend. Durch den Haupteingang kommt man in den Gebietsraum mit prächtiger Dekoration. Die Besonderheit der Moschee wird in dem überall in der Moschee gespiegelten Spiel der Farben und Formen dargestellt.

 

 

 

Uhrturm (17. Jahrhundert)

Der Uhrturm ist das bekannteste Denkmal als Kennzeichen von Bitola. Es befindet sich im Zentrum. Die Stadtuhr herrscht mit seiner Höhe und sendet Populärmusik im Einklang mit dem Stundezeiger. Obwohl man keine Dokumentation über seinen Bau fand, nimmt man an, dass er in der Zeit der türkischen Herrschaft, im 14. Jahrhundert zusammen mit der Jeni - Moschee gebaut wurde.

Er ist 33 m. hoch und steht auf einer Quadratgrundlage. Von der nördlichen Seite gibt es einen Halbkreiseingang und innere Treppen aus Stein in Form einer Spirale. Es wird auf drei Stockwerke aufgeteilt, und im dritten Stockwerk befindet sich der Mechanismus mit Uhren auf allen vier Seiten. Der oberste Teil ist eine kleine Kuppel, die einen wunderschönen Blick zur Stadt der Konsule und der Umgebung anbietet. Der Park um den Turm herum ist der Ort für das Zusammenkommen von Bürgern zum Heilligabend. Da zünden sie am Heilligabend Kerzen des Rasens und des Bürgersteigs entlang.

 

Kirche Sv. Dimitrija  (19. Jahrhundert)

Die Ikonostase wurde im goldenen Holzschitt von einer unbekannten Holzschittclique erarbeitet

Diese Kirche ist ein Tempel der Eparchie und ist eine der größten Kirchen in Mazedonien. Sie wurde im Jahr 1830 gebaut, und ihr Glockenturm ein Jahrhundert später, im Jahr 1936. Sie wurde in der Zeit gebaut, als die türkische Gesetze nicht erlaubten, eine Kirche zu hoch zu sein. Deswegen war die Eingrabung in die Erde von diesem herrlichen Bau die beste Weise, das Gesetz in dieser Zeit geachtet zu werden.

Das Innere ist sehr schön und reich geschmückt. Zwei Reihen von Massivsäulen, je sechs von den zwei Seiten teilen sie in drei Schiffe auf, von ihnen das zentrale ist das größte. Sie wurde in Form einer Dreischiffbasilika gebaut, mit seitigen Galerien im Stockwerk, wo sich Kapellen befinden. Die Ikonostase ist mit einem tiefen Holzschitt, mit Gips und Gold und reich an Elementen von der Tier- und Pflanzenwelt. Sie wurde von den Händen einer bis jetzt unbekannten Holzschittclique aus mazedonischen Meistern erarbeitet.

 

Anstalt und Museum

Zeuge der Epochen, Behüter von den Werten

Die nationale Einrichtung „Anstalt und Museum“ in Bitola befindet sich im Gebäude der Alten Kaserne, zum Denkmal der Kultur ernannt. Das ist eines der bedeutensten mazedonischen kulturgeschichtlichen Denkmalen, nicht nur wegen seiner Monumentalität, sondern auch der geschichtlichen Vergangenheit, der Ereignisse und der Personen, die hier aufhielten. Das Objekt wurde im Jahr 1848 gebaut, in der Zeit der stärkesten Entwicklung von Bitola, als Kriegsgymnasium (Idadie), das im Jahr 1900 zur Kriegsakademie (Harabie) wurde. Die Akademie funktionierte bis 1909.

In Bitolas „Anstalt und Museum“ wird der Schein von Bitola und Bitolas Umgebung in den unterschiedlichen geschichtlichen Epochen anhand von den natürlichen, archeologischen, geschichtlichen, ethnologischen und künstlerischen Begründungen, so wie die von Zeit zu Zeit laufenden Ausstellungen in mehreren Bereichen gezeigt. Mit einer aufmerksamen Auswahl von den wertvollsten kulturgeschichtlichen Schätzen, neben der Alten Kasarne benutzt die Anstalt auch die antische Lokalität Herakleia, die Kunstgalerie von der Jeni-Moschee, die Ajdar-Kadi Moschee, die Denkmalstätte von Goce Delchev, die Denkmalstätte von Stevan Naumov-Stiv, das Warenhaus auf Str. „27-mi Mart“.

 

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